In einer der glücklichsten Phasen seines Lebens komponiert Mahler die 6. Symphonie in den Sommern 1903 und 1904 in Maiernigg - sie wird den Beinamen „Die Tragische“ bekommen. Dunkelheit kontrastiert mit Helligkeit und Lebensfülle, Totentanzmusik mit Herdenglocken, die milden Frieden verkünden.
Alma Mahler schreibt darüber: „Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.“
In diesem Space of Inspiration spüren wir nach, wie der vielbeschäftigte Hofoperndirektor Mahler in der Waldeinsamkeit Maierniggs und in den Bergen jene Anregungen finden konnte, die ihn aufwühlende Meisterwerke wie seine 6. Symphonie schaffen ließen. In dieser Umgebung lässt sich gut nachdenken und erleben: Wie gelingt uns selbst der Rückzug aus dem herausfordernden Alltag? Wo sind unsere Orte der Stille? Woraus schöpfen wir Kraft für die Gestaltung unserer Zukunft?
Inspirationsbegleiter: Harald J. Schellander
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Unmittelbar aus dem Herzen geflossen ...
Unmittelbar aus dem Herzen geflossen ...
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